Lfd 3 d Veränderungen von Einsatzfeldern für IT Systeme aufgrund technischer, wirtschaftliche und gesellschaftlicher Entwicklungen feststellen

Es muss festgestellt werden wie sich die Einsatzfelder für IT-Systeme aufgrund technischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklungen verändern. Dabei geht es darum, die treibenden Kräfte hinter diesen Veränderungen zu identifizieren und zu verstehen. Folgende Aspekte können dabei behandelt werden:

  1. Technische Entwicklungen: Es wird untersucht, wie Innovation in Technik und die Fortschritte in der IT-Technologie die Einsatzfelder und Anwendungsbereiche von IT-Systemen erweitern oder verändern. Beispiele könnten Künstliche Intelligenz (KI), Internet der Dinge (IoT) oder Blockchain-Technologien sein.
  2. Wirtschaftliche Entwicklungen: Herausfinden wie ökonomische Veränderungen, wie zum Beispiel Globalisierung, digitale Transformation und veränderte Marktbedingungen, die Nutzung von IT-Systemen beeinflussen.
  3. Gesellschaftliche Entwicklungen: Die sozialen Trends und Veränderungen analysieren, die sich auf IT-Systeme auswirken. Dazu gehören Veränderungen in der Arbeitswelt, Datenschutz- und Sicherheitsbedenken sowie der Einfluss von sozialen Medien und digitalen Kommunikationsplattformen.

Klingt ähnlich wie Lfd 3 c, hier geht es allerdings darum wie, die zukünftigen Einsatzfelder von IT-Systemen besser zu verstehen und Unternehmen dabei zu unterstützen, sich an die sich verändernden Bedingungen anzupassen.

Fallbeispiel:
Durch die technische Entwicklung können viele Bildschirmarbeitsplätze ins Homeoffice verlegt werden. Dies hat wirtschaftliche Vorteile, da Mitarbeiter nicht täglich ins Büro fahren müssen und somit Geld sparen können. Unternehmen können ebenfalls Kosten für Strom reduzieren, beispielsweise durch den Einsatz eines Servers für virtuelle Maschinen, auf dem 15 virtuelle Computer laufen, anstatt 15 physische Computer im Büro zu nutzen, zusätzlich zu Licht und Heizung. So können Geschäftsführer die laufenden Kosten senken. Gesellschaftlich bringt das Homeoffice ebenfalls Veränderungen mit sich. Die Kommunikation der Mitarbeiter erfolgt größtenteils über digitale Wege, wodurch der persönliche Kontakt abnimmt. Im Gegenzug hat der „Homeofficer“ 😉 mehr Zeit für Familie oder Freunde, da der Arbeitsweg entfällt und Pausen gemeinsam verbracht werden können. Allerdings sind Datenschutz und Datensicherheit von großer Bedeutung. Es muss gewährleistet sein, dass nur Berechtigte Zugang zum Firmennetzwerk erhalten und dass Kundendaten nicht ohne Sicherheitsmaßnahmen auf privaten Computern gespeichert werden. Somit kann es zu einem Albtraum für Systemadministratoren werden. Zum Beispiel: Als ich anfing, vermehrt im Homeoffice zu arbeiten, löschte ich den Benutzer meiner Frau von meinem Hauptcomputer zu Hause, und sie konnte nur noch das Notebook, den Laptop oder das Tablet nutzen.

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